2014
Veranstaltungsrückblick des Alumni-Clubs der Fakultät für Medizin

 

14. Mai 2014: Lesung "Monsieur Inbrahim und die Blumen des  Koran" von Eric-Emmanuel Schmitt

Alumna Angi Schall machte Literatur für Sie lebendig. Sie war nach ihrer Buchhändlerlehre und einer Schauspielausbildung in Frankfurt 27 Jahre an der TUM beschäftigt und ist seit vielen Jahren als „Vorleserin“ aktiv. Die Lesung fand im Konferenzraum 3 des Klinikums rechts der Isar statt.

>> Weitere Informationen zu dieser Lesung finden Sie hier: Flyer zur Lesung "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" (PDF-Datei zum Download)

27. Juni 2014: 5. Drachenbootrennen auf dem Olympiasee

Der AlumniClub der Fakultät für Medizin lud am Freitag um 16:00 Uhr zum 5. Drachenbootrennen auf dem Olympiasee ein. Alle Institute, Lehrstühle und Kliniken des Klinikums rechts der Isar und der Technischen Universität München konnten ein Boot mit 16 Paddlern und einem Trommler anmelden. Bei diesem Team bildenden Event galt nicht „Siegen um jeden Preis“, sondern das olympische Motto „Dabei sein ist alles“. Das besondere Highlight war wieder das Rennen um den Titel "Head of the Olympic Lake" zwischen den Studentenmannschaften der TUM und der LMU. Prämiert wurden die drei schnellsten Boote und die drei originellsten Mannschaften.

>> Weitere Informationen zum Drachenbootrennen 2014 finden Sie unter www.tu-drachenboot.de (Link)

11. Juli 2014: Besuch im Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt

Die Exkursion zum Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt war ein gemeinsamer Ausflug mit Alumna Prof. Cornelia Höß und dem Alumni-Club in die Geschichte der Medizin. Hier konnten Sie das Museum im Rahmen einer Führung kennenlernen, die Ausstellungen zur Medizingeschichte und zur Medizintechnik sowie den wunderbaren Museumsgarten mit Arzneipflanzen und einem Duft- und Tastgarten besuchen. Im Anschluss an den Museumsbesuch ließen die Teilnehmer den Tag im Biergarten ausklingen.


16. bis 18. September 2014: Unterstützung des Prädiktionssymposiums von Prof. Mariacarla Gadebusch-Bondio, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin

The subject of the international symposium was the anticipatory dimension of medicine and its epistemic, ethical and cultural implications.

Rapid developments in molecular genetics and the emergence of so-called “omics” areas of biomedicine are accompanied by fragile knowledge based on probability. The importance of the time factor in medicine is increasing. Information on disease predispositions alters our understanding of health, not only for the sick, but also for those who are (still) healthy: health becomes a permanently endangered commodity. This also affects the provision of personalized preventative measures. The feelings of existential insecurity which accompany the knowledge of genetically determined health risks require increased accountability in medical practice and service provision. For mutation carriers, the ‘virtual sick’, or those already sick, being informed impinges upon their personal lives and questions of length and quality of life. Can the person affected be reasonably expected to deal with the knowledge of uncertain information? How autonomously can decisions of such vital importance be made on the basis of probable information? The objective of the symposium was to stimulate discussion within medicine as well as between medicine and bioethics, theory of science, health economics and the arts.

>> Weitere Informationen zum Symposium "Prädiktion und Prognose" des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin finden Sie hier: Flyer "Prediction and Prognosis" (PDF-Datei zum Download)

29. September 2014: Benefizkonzert für die Orlandus Lassus Stiftung

Im Rahmen des Benefizkonzerts zugunsten der Orlandus Lassus Stiftung spielten Yaara Tal und  Andreas Groethuysen (Klavier) im Großen Saal der Hochschule für Musik Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Reynaldo Hahn und Richard Strauss.

>> Weitere Informationen zum Benefizkonzert zugunsten der Orlandus Lassus Stiftung finden Sie hier: Flyer "Benefizkonzert" (PDF-Datei zum Download)

15. Oktober 2014: Vortrag von Prof. Thomas Zilker zur "Geschichte des Suizids"

Suizid ist eine der Handlungsmöglichkeiten, die den Menschen von der übrigen belebten Welt unterscheidet. Damit könnte man meinen, dass der Suizid in der Entscheidungsmöglichkeit eines gesunden Menschen liegt. Suizid wird von den einen als Selbstmord, von den anderen als Freitod bezeichnet. Zu allen Zeiten haben sich Menschen gedanklich mit dem Suizid auseinandergesetzt. Anfangs waren es die griechischen Philosophen wie Sokrates (Platon) und Aristoteles, dann die römische Stoa. Augustinus und Thomas von Aquin verboten den Suizid als Sünde gegen Gott und bezeichneten ihn als „Mord“. Im Mittelalter war Suizid so sehr tabuisiert, dass nichts aus jener Zeit darüber bekannt ist. Seit dem 16. Jahrhundert beschäftigten sich vorwiegend die Philosophen mit diesem Phämomen. Das Pendel ist seither in Bewegung. Monataigne, Hume und Holbach hielten den Suizid für legitim, Hobbes, Locke, Rousseau, Spinoza und Diderot lehnten ihn ab. Schopenhauer, Feuerbach und Nietzsche waren eifrige Befürworter nachdem zuvor der Suizid von Kant, Fichte und Hegel verdammt worden war. Erst der französische Soziologe Durkheim begann Suizidalität wissenschaftlich zu erforschen, bevor sich die Psychiatrie damit befasste. Um 1800 hatte man in England im Rahmen eines Attentates auf den englischen König erkannt, dass bei dem Suizidwunsch die Psyche im Spiel ist. Der Täter verlangte nämlich dringend seine Hinrichtung. Von Jean Amery wurde 1974 in seinem Buch „Hand an sich legen, Diskurs über den Freitod“ das Recht des Menschen eingefordert, sich selbst zu töten. Heute weiß man, dass psychische oder konflikthafte Belastungen Ursache für die allermeisten Suizide (Suizidversuche) sind. Verschiedene Formen der Depression, Alkohol- und Drogenabhängigkeit, Psychose, Angst- und Persönlichkeitsstörungen sind mit Suizidalität verknüpft. Der Suizid aus freiem Willen, der oft als Autonomie aufgefasst wird, ist aber eine Illusion. Die Autonomie ist im suizidalen Zustand oft so eingeschränkt, dass kein anderer Ausweg gesehen wird, der aber für Außenstehende offensichtlich erscheint.

>> Weitere Informationen zum Vortrag von Prof. Zilker finden Sie hier: Flyer zum Vortrag von Prof. Thomas Zilker "Geschichte des Suizids" (PDF-Datei zum Download)

12. November 2014: Lesung "Wenn du geredet hättest, Desdemona." von Christine Brückner

Alumna Angi Schall machte Sie mit berühmten Frauen aus der Weltgeschichte bekannt. Sie las Auszüge aus „Wenn Du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen.“ von Christine Brückner. Hier erfuhren Sie, was Christiane von Goethe im Vorzimmer zu Charlotte von Stein gesagt, welche Tischrede Katherina Luther, geborene von Bora, gehalten oder was Desdemona im Schlafgemach des Feldherren Othello gesprochen hätte. Bei der Lesung nahm Sie Angi Schall mit hinein in die Geschichten und ließ Sie die jeweiligen Situationen aus dem Blick der Rednerin erleben: ansprechend für Männer und Frauen, beschaulich, witzig, nachdenklich.
Angi Schall war nach ihrer Buchhändlerlehre und einer Schauspielausbildung in Frankfurt 27 Jahre an der TUM beschäftigt und ist seit vielen Jahren als „Vorleserin“ aktiv.

>> Weitere Informationen zu dieser Lesung finden Sie hier: Flyer zur Lesung "Wenn du geredet hättest, Desdemona." (PDF-Datei zum Download)

17. Dezember 2014: Weihnachtsvorlesung von Prof. Martin Halle

Weihnachtsvorlesung mit Glühwein und Plätzchen

>> Weitere Informationen zur Vorlesung finden Sie hier: Flyer zur Weihnachtsvorlesung 2014 (PDF-Datei zum Download)